Artenschutz

Die Naturschutzjugend hilft bei der Krötenwanderung


21. März 2015: Die Wanderung der Amphibien in ihre Laichgewässer beginnt in diesem Jahr sehr schleppend. Die nächtlichen Temperaturen lassen nur vereinzelte Erdkröten, Grasfrösche und Bergmolche auf die Wanderschaft gehen. Bedingt durch ihre sensible Haut benötigen die dämmerungs- undnachtaktiven Tiere für ihre Wanderung feuchte und frostfreie Abende und Nächte.

Am heutigen frühen Samstagmorgen übernehmen die NAJU-Kinder des Rudi-Rotbein-Clubs vom NABU Rastede die Aufgabe des Transports und die Zählung. Mit Warnwesten ausgestattet machen sie sich mit ihren Gruppenleitern Eike Fiebrig-Kroll und Gerold Lüerßen auf den Weg zum Fangzaun. Aufgrund der Erfahrungen vom Vorjahr wissen die Kids schon genau, worauf es bei der Rettungsaktion ankommt. So wissen die jungen Naturfreunde, wie die Tiere am Amphibienzaun entlang in die vorgesehenen Eimer fallen und dort auf ihre Befreiung warten. Aufgrund der letzten kalten Nacht ist die Anzahl an diesem Tag leider sehr gering. Mit nur einer Erdkröte und fünf Grasfröschen ist die Ausbeute sehr gering. Mit dem „Eimertaxi“ geht es dann zum Laichgewässer auf der gegenüberliegenden Straßenseite, wo sie am Ufer aus ihrem „Gefängnis“ entlassen werden.


Weitere Informationen zu der Krötenwanderung siehe hier



Frühjahrswanderung der Amphibien

Der Rudi-Rotbein-Club hilft Kröten beim Überqueren der Parkstraße

Rudi-Rotbein-Club am Fangzaun in der Parkstraße, Bericht und Fotos: S. Lorenz
Rudi-Rotbein-Club am Fangzaun in der Parkstraße, Bericht und Fotos: S. Lorenz

22. März 2014: Die Wanderung der Amphibien in ihre Laichgewässer ist im vollen Gange. Die milden Temperaturen treiben Erdkröten, Grasfrösche und Co. aus ihrer Winterstarre.  Durch ihre sensible Haut suchen sich die dämmerungs- und  nachtaktiven Tiere für ihre Wanderung feuchte und frostfreie Abende und Nächte aus.

Zum Schutz der unter Naturschutz stehenden Kröten, Frösche und Molche wird vom Bauhof der Gemeinde ein Fangzaun an der Parkstraße in Hankhausen aufgestellt. In eingegrabenen Eimern werden so die in den Wäldern des Eichenbruchs überwinternden Amphibien auf dem gefahrvollen Weg zu ihrem Laichgewässer gefangen und zu ihrem Schutz über die Parkstraße getragen. Die Anwohnerin Frau Heinemann sorgt seit vielen Jahren für die sichere Überquerung der kleinen Geschöpfe und notiert die Bestände.

Am heutigen frühen Samstagmorgen übernehmen die Kinder des Rudi-Rotbein-Clubs vom NABU Rastede die Aufgabe des Transports und die Zählung. Mit Warnwesten ausgestattet machen sie sich mit ihrem Gruppenleiter Gerold Lüerßen auf den Weg zum Fangzaun, wo sie von Frau Heinemann erwartet werden. Sie erläutert den jungen Naturfreunden, wie die Amphibien am Amphibienzaun entlang in die vorgesehenen Eimer fallen. Dort warten jeden Morgen mehrere Tiere auf ihre Befreiung.  Aufgrund der letzten kalten Nacht ist die Anzahl an diesem Tag leider sehr gering, am Vortag waren es fast 200, bemerkt Frau Heinemann. Nun können die Kinder nur 10 Erdkröten zählen. Darunter sind 2 Pärchen, bei denen das mit Eiern behaftete Weibchen vom Männchen fest umklammert wird.

Mit dem „Eimertaxi“ geht es dann zum Laichgewässer an der gegenüberliegenden Straßenseite, wo eine Kröte nach der anderen ins erlösende Nass entlassen wird.