Die Bundesregierung muss jetzt die Weichen stellen für die Mobilität der Zukunft.
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Zwischen Westerstede im Landkreis Ammerland und Drochtersen im Landkreis Stade wird parallel zur A 1 die so genannte „Küstenautobahn A 20“ geplant. Zu diesem Projekt gehören auch die A 26 von Drochtersen bis Stade, das „Kehdinger Kreuz“ (Autobahnkreuz A 20/A 26) sowie der Elbtunnel zwischen Drochtersen in Niedersachsen und Glückstadt in Schleswig-Holstein.
Die gesamte Neubautrasse ist rund 145 Kilometer lang und verläuft fast ausnahmslos durch ländliche Räume sowie größtenteils über Moor- und Marschböden. Laut Bundesverkehrswegeplan 2030 verursacht die A 20 den größten Umweltschaden von allen geplanten Straßenbauprojekten.
Quelle: A20 NIE!
Eine Dokumentation von Horst Lobensteiner: A 20 Küstenautobahn
Was die Kritiker der geplanten A 20 schon lange mutmaßen, tituliert jetzt sogar eine Kundenzeitschrift der Autohöfe:
„Verkehrsministerium unterschätzt Klimaschäden durch Straßenbau massiv“1. In der Studie von Transport & Environment Deutschland (T & E), auf die sich der Artikel beruft, wird besonders auch die A 20 als Quelle von CO2-Emissionen hervorgehoben2. Die Studie bestätigt für die A 20 einen exorbitanten negativen Nutzen, also faktisch einen Schaden von knapp 8 Milliarden Euro. Dabei ist der Neubau der A 20 in Schleswig-Holstein zwischen Hohenfelde nahe der A 23 und Bad Segeberg noch gar nicht berücksichtigt.
(Pressemitteilung:
Koordinationskreis der Initiativen und Umweltverbände gegen die A 20)