Jahreshauptversammlung 2023
Vortrag zur Jahreshauptversammlung von Dr. Johannes Bartner, Turmfalkenprojektbetreuer
Johannes Bartner in seinem Vortrag über Wohngemeinschaften im Kirchturm und warum er ein neues Zuhause für Vögel und Fledermäuse bietet:
Für viele seltene Vogel- und Tierarten sind Kirchtürme attraktive Unterkünfte. Im Rahmen der Aktion "Lebensraum Kirchturm" schaffen Aktive Brutplätze mit Aussicht für Schleiereule, Turmfalke und Dohle.
Viele Vogelarten siedeln sich gern in der Nähe des Menschen an. Turmfalken, Dohlen, Fledermäuse oder Schleiereulen nutzen Kirchtürme und andere Gebäude in Städten und Dörfern als Ersatz für natürliche Bruthöhlen in Felsen oder Bäumen. Viele Arten leiden jedoch darunter, dass Brutmöglichkeiten in den Siedlungen zunehmend verloren gehen.
Einladung
Der NABU Rastede lädt alle Mitglieder und Freunde zur diesjährigen Jahreshauptversamm-lung recht herzlich ein. Eine schriftliche Einladung ist nur über die uns bekannten Mailadres-sen erfolgt.
Do., 9. März, Jahreshauptversammlung des NABU Rastede
Ort: Kath. Pfarrheim St. Marien, Eichendorffstr. 6, Rastede, 19.30 Uhr
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Vortrag: Dr. Johannes Bartner zum Thema Turmfalken als Kirchgänger –
Turmfalkenprojekt im Oldenburger Land
- im Anschluss 10 Min. Pause
3. Feststellung der Beschlussfähigkeit
4. Bericht des Vorstandes
5. Kassenbericht
6. Bericht der Kassenprüfer
7. Entlastung des Vorstandes
8. Verschiedenes (auch Anfragen)
Anträge zur Tagesordnung bitte schriftlich per E-Mail (briefkasten@nabu-rastede.de) bis zum 26.02.2023 einreichen.
Jahreshauptversammlung 2022: 30 Jahre NABU Rastede
Bericht von der Jahreshauptversammlung 2022 der NABU-Ortsgruppe Rastede
Am 15. September fand in einer kleinen Feierstunde im vollbesetzten großen Saal des evang. Gemeindehauses die 30-Jahrfeier mit anschließender Jahreshauptversammlung statt. In seiner Einleitung ging der Vorsitzende Horst Lobensteiner auf die Anfänge im März 1992 und die vielen Aktivitäten zum Schutz von Natur und Landschaft im Gemeindegebiet und darüber hinaus im Oldenburger Land ein. Er beklagte, dass der Naturschutz in Rastede in der Gemeindeverwaltung noch immer als Behinderung der Gemeindeziele für immer neue Wohn- und Gewerbegebiete gesehen wird. Naturschutzbelange werden von den Planungsbüros gemäß ihrem Auftrag in aller Regel „weggewogen“. Zuletzt im Rahmen der Windkraftplanung in den ökologisch so wertvollen Flächen in der Wapelnierung und im Lehmder Moor. Im Weiteren wurde auf die wichtigsten Projekte der letzten 30 Jahre und die hohe Mitgliederzahl (521) in Rastede eingegangen.
Die Festrede hielt der ehemalige langjährige Geschäftsführer des NABU Oldenburger Land, Rüdiger Wohlers. Er beschrieb in einem großen Bogen die wechselvolle Geschichte des Naturschutzbundes von den Anfängen im Jahre 1899 bis in die heutige Zeit mit ihren bundesweit 750.000 Mitgliedern und den Strukturen auf Landes-, Bezirks- und Kreisebene und sparte nicht mit Lob für die Aktivitäten und Projekte des NABU Rastede.
Die anschließende Multivisionsschau „Hommage an das Moor“ des renommierten Naturfotogragen Willi Rolfes begeisterte die Zuschauer mit wunderschönen Natur-(Nah-)aufnahmen aus den Mooren unserer Heimat. Ein nicht endenwollender Applaus verabschiedete ihn.
Im anschließenden Bericht des Vorstandes ging der Vorsitzende noch einmal auf die Aktivitäten und Exkursionen der Jahre 2020 und 2021 ein. Nach dem Kassenbericht und der Entlastung des Vorstandes gab der neue 2. Vorsitzende Horst Lobensteiner bei den Neuwahlen des Vorstandes den Vorsitz an die langjährige Pressewartin und Naturschutzbeauftragte des Landkreises Silke Lorenz ab. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden gewählt: Kassenführer Gerold Lüerßen, Beisitzende sind: Eike Fiebrig-Kroll, Klaus Hinsch, Rolf Harms, Frank Lorenz. Die neuen Rechnungsprüferinnen Judith Matz und Anne-Marie Müller hatten ihre Bereitschaft bereits telefonisch erklärt.
Gegen 22.15 Uhr endete die Jahreshauptversammlung.
Die NWZ berichtete am 17. September von der Veranstaltung:
Jahreshauptversammlung 2022: 30 Jahre NABU Rastede mit Multivisionsschau „Hommage an das Moor“ des renommierten Naturfotografen Willi Rolfes, Vechta.
Eine schriftliche Einladung ist nur über die uns mitgeteilten Mailadressen erfolgt.
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Zur coronabedingten mehrfach verschobenen Jahreshauptversammlung lädt der NABU Rastede nun am Donnerstag, den 15. September 2022, 19.30 Uhr, in den großen Saal des evang. Gemeindehauses Rastede, Am Denkmalsplatz, alle Mitglieder und Interessierte ein.
Nach der Begrüßung und einer Rückschau auf 30 Jahre NABU Rastede durch den Vorsitzenden schließt sich ein Festvortrag des langjährigen Geschäftsführers der NABU-Bezirksgruppe Oldenburger Land, Rüdiger Wohlers, an. Wir freuen uns dann über den Vortrag des renommierten Naturfotografen Willi Rolfes aus Vechta und seine Multivisionsschau „Hommage an das Moor“ (PM dazu s. unten).
Nach einer Pause folgt dann die Jahreshauptversammlung mit folgender Tagesordnung:
- Feststellung der Beschlussfähigkeit
- Bericht des Vorstandes
- Kassenberichte der Jahre 2020 und 2021 (coronabedingt)
- Bericht der Kassenprüfer
- Entlastung des Vorstandes
- Wahl von zwei Kassenprüfer_innen
- Wahl der/des 1. und 2. Vorsitzenden, der/des Kassenführer_in, der/des Pressewart_in, der/
des Leiter_in der NAJU-Kindergruppe und der Beisitzer
- Verschiedenes (auch Anfragen)
Anträge zur Tagesordnung bitten wir bis zum 08.09.2022 per E-Mail an briefkasten@nabu-rastede.de oder an NABU Rastede, Mühlenstr. 116, 26180 Rastede, zu richten. Wenn auch Sie aktiv für unsere Natur eintreten wollen - wir würden uns über Ihre Mitarbeit sehr freuen!
Wenn Sie keine Gelegenheit zum Besuch unserer Jahreshauptversammlung haben, informieren Sie sich über unsere Aktivitäten doch einmal auf unserer Homepage.
Hommage an das Moor
Vortrag von Willi Rolfes
Das Moor, verwunschen, gefürchtet, bewundert, geliebt. „Keine andere Landschaftsform Deutschlands ist so mit Gefühlen befrachtet, scheint uns
gleichermaßen fremd und urtümlich - und ist zugleich ein ganz besonderer Hoffnungsträger für den Klimaschutz“, so Rolfes. Mit der Ausstellung wird der Besucher tief hinein ins Moor geführt.
Flirrende Hitze und klirrende Kälte - wabernde Morgennebel und stickige Mittagsglut: Das Moor zeigt viele Gesichter. Es zeigt sie schnell und sich selbst dabei launisch, ist viel mehr als das
Ergebnis von viel Wasser und wenig Sauerstoff: Das Moor ist ein faszinierender Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere. Der Naturfotograf Willi Rolfes hat diese Landschaft und ihre Charaktere
mit der Kamera über Jahre eingefangen und meisterhaft in Szene gesetzt.
1,5 Millionen Hektar Moor gab es einst in Deutschland, davon allein in Niedersachsen 630.000 – unvorstellbar viel blubberndes, säufzendes Urland. Allerdings: Nur wenige Tausend Hektar Hochmoor haben die Zeit in einem weitgehend ursprünglichen Zustand überdauert – der Rest wurde so gründlich entfeuchtet, umgegraben und in Tüten verpackt, dass die Moore vielerorts komplett verschwunden sind. Lange Zeit kultivierten die ersten Siedler das Moor, um sich selbst eine Zukunft zu schaffen, die ihnen mehr bescherte, als ein karges Leben von Buchweizen, Schafen und Honig. Später hat der Mensch den Torf verbrannt, als Filter genutzt und im Gartenbau verwendet.
Inzwischen aber hat ein Umdenken stattgefunden. Moore werden – wo möglich – in den meisten Fällen geschützt oder in großem Stil renaturiert. Zwar wird es
Jahrhunderte dauern, bis die neuen alten Moore wieder werden wie sie waren. Aber für Moorfrosch, Kranich und Sonnentau ergeben sich schon heute neue Perspektiven.
Willi Rolfes zeigt in seinem Vortrag ein facettenreiches Porträt dieses Lebensraums. Nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit dem Anspruch,
Besonderheit und Schutzwürdigkeit einer der letzten Urlandschaften Deutschlands offensichtlich zu machen. Seine Bilder zeigen genau das: Überraschende Farbenpracht, Bläuling und Bekassine,
Kraniche und Nebelland. Das Moor ist eine Ur-Landschaft im Wandel.
Der NABU Rastede möchte mit dem Vortrag aufklären und Verständnis schaffen und auf diese Weise zum dringend notwendigen Schutz auch der Rasteder Geestrandmoore beitragen.
Vita:
Willi Rolfes gehört zu den renommiertesten Naturfotografen Deutschlands. Mit seiner Familie lebt er am Rande des Moores im niedersächsischen Vechta. Beruflich ist er als geschäftsführender Direktor der Katholischen Akademie Stapelfeld tätig. Dort veranstaltet er Fotowokshops und ist Mitinitiator des Fotofestivals „Inspiration Natur“. Mit der Naturfotografie beschäftigt er sich seit 1981. Sein besonderes Interesse gilt norddeutschen Landschaftsformen mit ihrer Flora und Fauna. Für ihn ist es wichtig, eine Beziehung zu einer Landschaft oder einer Tierart zu entwickeln. Darum setzt er sich oft lange mit einem Thema auseinander und verfolge es zuweilen über Jahre.
Seine besondere Leidenschaft gilt dem Lebensraum Moor, nicht zuletzt weil er am Rande des »Großen Moores« lebt. Er mag facettenreiche Portraits von Landschaften und Tieren. Sie sind ihm wichtiger als wettbewerbstaugliche Einzelbilder. Seine Fotogeschichten erscheinen in Zeitungen und Zeitschriften. Jährlich erscheinen verschiedene Kalender mit seinen Fotografien. Eine Vielzahl von Bildbänden spiegelt seine bisherige naturfotografische Arbeit wider. Einige Fotos wurden bei nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. Das deutsche Fernsehen zeigte seine naturfotografische Arbeit in einem Film im Rahmen der Reihe „Expeditionen ins Tierreich“.
Neben der reinen Naturfotografie ist es ihm ein Anliegen, »Sinn-Bilder« zu fotografieren. Als Mitglied der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (GDT)
ist es ihm ein besonderes Anliegen, mit seinen Arbeiten einen aufklärenden und Verständnis weckenden Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung zu leisten. Denn, Naturbilder schaffen
Naturverständnis.
www.willirolfes.de
Fotoauswahl: Willi Rolfes
Jahreshauptversammlung 2019 am 12. März
Der Vortrag von Susanne Grube vom BUND zum Thema „Stummer Frühling - Ursache und Auswirkung des Insektenrückgangs“ war angesichts der gleichzeitig stattfindenden Jahreshauptversammlung des Kunst und Kulturkreises Rastede (KKR) mit 30 Teilnehmern nur mäßig besucht. Nach dem Vortrag fand eine lebhafte Diskussion unter den Teilnehmern neben einigen fachlichen Nachfragen auch zur Situation in Rastede statt. Anschließend wurde Susanne Grube für ihren hervorragenden, leider recht bedrückenden Vortrag mit einem Präsent verabschiedet. Die 10-minütige Pause wurde reichlich für Einzelgespräche genutzt. Danach begann die JHV mit dem Bericht des Vorsitzenden, traditionsgemäß mit einer Lichtbilder-Präsentation der wichtigsten Stationen und Projekte des abgelaufenen Jahres.
Gerold Lüerßen ließ anschließend die Aktivitäten der Naturschutzjugend (NAJU) aus dem vergangen Jahr mit einem Lichtbildervortrag Revue passieren und bekam für den Ideenreichtum in Abwesenheit von Betreuerin Eike Fiebrig-Kroll viel Beifall.
Den Kassenbericht trug Horst Vollstädt vor. Der Bankbestand betrug zum 31.12.2018 3.048,49 Euro, der Barbestand 297,71 Euro und der Briefmarkenbestand 53,55 Euro. Die Kassenprüfung ergab nach Vortrag von Anke Voss keine Beanstandungen. Die Entlastung des Vorstandes erfolgte einstimmig.
Verabredungsgemäß übernahm Frank Lorenz das Amt des Kassenwarts von Horst Vollstädt, der dieses Amt bei den Vorstandswahlen 2018 nur für ein Jahr kommissarisch geführt hatte (s. Vorstandswahlen 2018).
Zu Rechnungsprüfern wurden Rolf Harms und Horst Vollstädt einstimmig für drei Jahre bestellt.
Das Amt des 2. Vorsitzenden blieb weiterhin unbesetzt.
Für die Betreuung der Kindergruppe (NAJU) in der Nachfolge von Gerold Lüerßen konnten nur die bisherigen Bemühungen als erfolglos dargestellt werden. Sollte bis nach Ostern kein Nachfolger gefunden werden, ist der Fortbestand der NAJU akut gefährdet.
Nach einigen Anfragen schloss der Vorsitzende die JHV gegen 22.20 Uhr.
Jahreshauptversammlung am 13. März 2018
Kurzbericht von H. Lobensteiner:
Der Vortrag von Uwe Handke zum Thema „Unsere heimischen Fledermäuse - Biologie und
Gefährdung“ fand angesichts der gleichzeitig stattfindenden Jahreshauptversammlung (JHV) des Kunst und Kulturkreises Rastede (KKR) im selben Haus nur mäßig
besucht. Nach einigen fachlichen Nachfragen wurde Uwe Handke mit einem Präsent verabschiedet. Die 10-minütige Pause wurde reichlich für Einzelgespräche genutzt. Danach begann die JHV mit dem
Bericht des Vorsitzenden, traditionsgemäß mit einer Lichtbilder-Präsentation mit den wichtigsten Stationen und Projekten des abgelaufenen Jahres.
Den anschließenden Kassenbericht trug Horst Vollstädt vor. Der Bankbestand betrug zum 31.12.2017 2.127,32 Euro, der
Barbestand 352,50 Euro und der Briefmarkenbestand 53,73 Euro. Die Kassenprüfung ergab nach
Vortrag von Kerstin Zoll bis auf einen fehlenden Spendenbeleg der NAJU anläßlich eines Besuchs der Wildtierauffangstation keine Beanstandungen. Die Entlastung des Vorstandes erfolgte
einstimmig.
Die Vorstandswahlen unter der Leitung von Eckart Tardeck hatten folgendes Ergebnis (gewählt wird für jeweils drei Jahre):
1. Vorsitzender: Horst Lobensteiner stellte sich nicht zur Wiederwahl. Nach vergeblicher Suche fand er sich nochmals zur Übernahme des Vorsitzes unter dem Vorbehalt eines vorzeitigen Ausscheidens bereit.
2. Vorsitzender: Gerold Lüerßen
Kassenwart: bis zur JHV 2019 Horst Vollstädt, danach Frank Lorenz
Pressewart: Silke Lorenz
NAJU-Betreuung: Gerold Lüerßen und in Abwesenheit Eike Fiebrig-Kroll
Nach einigen Anfragen schloss der Vorsitzende die JHV gegen 22.10 Uhr.
Jahreshauptversammlung 2016
Die diesjährige Jahreshauptversammlung des NABU Rastede am 8. März im Akademiehotel Rastede stand unter dem Eindruck des nach dem neuen Entwurf des Landesraumordnungs-programms wieder drohenden Torfabbaus für das Hankhauser Moor und des Planfest-stellungsverfahrens für den Abschnitt der Autobahn A 20 von Westerstede bis Bekhausen.
Im Mittelpunkt stand aber zunächst der Vortrag des Biologen und NABU-Mitglieds Dr. Oliver-D. Finch zu dem Thema „Ungeheuer phantastisch - einheimische Spinnen“. Darin wurden einige der einheimischen Spinnen vorgestellt, ihre Lebensbedingungen, ihre Fortpflanzung, Gefährdung und Verhaltensweisen in einer Power-Point-Präsentation den über 50 Zuhörern erläutert.
Nach einem Dank an den Vortragenden und einer anschließenden Pause stellte Vorsitzender Horst Lobensteiner in seinem Rechenschaftsbericht insbesondere die Anstrengungen für die Renovierungsarbeiten am alten Eisenbahnwaggon der Naturschutzjugend heraus. Die Mitgliederzahl der Ortsgruppe hat sich dank einer Werbeaktion im Februar auf 450 fast verdoppelt. Der Jahresrückblick wurde mittels Power-Point-Präsentation mit den wichtigen in Bildern festgehaltenen Ereignissen dargestellt. So fanden dort Fotos von Bau, Installation und Reinigung von acht Dohlen-Nistkästen im St.-Ulrichs-Turm, der Aktivitäten zum Milchviehstall in Kleibrok, zum Ellernfest und zum Windpark Etzhorn, der Brutvogelerfassung im Ipweger Moor, der Nistkastenaktionen im Schlosspark, der Krötenwanderung am Eichenbruch, der Ausflüge in die Mansholter Büsche und der Drei-Tages-Tour in das Bodetal sowie der verschiedenen Exkursionen Eingang.
Nach dem Bericht des stv. Vorsitzenden Gerold Lüerßen zu den Aktivitäten des Rudi-Rotbein-Clubs der Naturschutzjugend und einem Ausblick auf die geplanten Aktivitäten in 2016 stellte der Kassenwart Horst Vollstaedt den Kassenbericht für das Jahr 2015 vor. Der Bankbestand am 31.12.2015 war demnach 4.689,80 Euro, wobei hier 3.500 Euro rückzahlbarer Vorschuss der Bezirksgruppe und 1.000 Euro Rückstellungen für den Trafoturm Südbäke zu berücksichtigen sind.
Die Kassenprüfung ergab nach Aussage der Kassenprüfer (Rolf Harms, Frank Lorenz) keine Beanstandungen. Der Vorstand wurde danach von den Mitgliedern ohne Gegenstimmen entlastet. Als nächstes stand die Neuwahl der Kassenprüfer an. Für diese Ämter bewarben sich die Mitglieder Dr. Anke Voss und Kerstin Zoll. Beide stellten sich kurz vor und wurden ohne Gegenstimmen von den Mitgliedern gewählt.
Der Vorsitzende bedankte sich bei allen Aktiven für die geleistete Mitarbeit, hob die Aktivitäten der beiden Kindergruppenleiter Gerold Lüerßen und Eike Fiebrig-Kroll, von Silke Lorenz (Foto- und Pressearbeit) und Frank Lorenz (Organisation des NABU-Standes auf dem Ellernfest) hervor und schloss die Veranstaltung um 22.15 Uhr.
Jahreshauptversammlung 2014
Vortrag "Schmetterlinge des Oldenburger Landes"
Di., 11. März, Jahreshauptversammlung des NABU Rastede
-Einladung der Mitglieder mittels Pressemitteilung-
Ort: Akademiehotel Rastede 19.30 Uhr
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Vortrag von Carsten Heinicke (NABU-Schmetterlingsexperte) "Schmetterlinge im
Oldenburger Land" (~ 45 Min.). Anhand eines bilderreichen Vortrages stellt der
Diplom-Biologe Carsten Heinecke (Oldenburg) die Schmetterlinge des
Oldenburger Landes vor … nicht alle, aber neben häufigen Arten wie
Tagpfauenauge und Zitronenfalter geht es auch um seltene Arten wie den
Schwalbenschwanz und den Hochmoor-Perlmutterfalter. Der Biologe erklärt
nicht nur die Biologie und Ökologie von Tag- und Nachtfaltern, sondern
beantwortet nebenbei auch Fragen zum Umgang mit Faltern und zur Förderung
dieser oft gefährdeten Arten. Der Vortrag schließt mit einigen Tipps zur
schmetterlingsfreundlichen Gartengestaltung.
- im Anschluss 10 Min. Pause
3. Feststellung der Beschlussfähigkeit
4. Bericht des Vorstandes
5. Kassenbericht
6. Bericht der Kassenprüfer
7. Entlastung des Vorstandes
8. Verschiedenes (auch Anfragen)
Anträge zur Tagesordnung bitte schriftlich (NABU Rastede, Mühlenstr. 116, 26180 Rastede) oder per E-Mail (briefkasten@nabu-rastede.de) bis zum 28.2.2013 einreichen.
20-Jahr-Feier und Jahreshauptversammlung
am 13. März 2012 im Akademiehotel Rastede
Die Jahreshauptversammlung 2012 fand in diesem Jahr im Rahmen der Feier zum 20jährigen Bestehen der Ortsgruppe Rastede im Akademiehotel Rastede mit 70 Mitgliedern und Gästen statt. 20 Jahre
und kein bisschen leiser…An den Schlagertext von Curd Jürgens aus den 1960'er Jahren ("60 Jahre und kein bisschen weiser") wurde man bei der Begrüßungsansprache vom Vorsitzenden
Horst Lobensteiner erinnert. Er gab dabei Einblick in die Gründungsgeschichte der Ortsgruppe am 4. März 1992 und betonte die Hartnäckigkeit und Entschlossenheit der drei noch aktiven
Gründungsmitglieder Dr. Klaus Hinsch, Horst Lobensteiner und Horst Vollstaedt, ohne die der Verein nicht überlebt hätte. Zwei Jahrzehnte mit überwiegend negativen Entwicklungen im Umwelt- und
Naturschutz verlangten einen langen Atem. Als erfreulich bezeichnete der Vorsitzende die Entwicklung bei den Mitgliederzahlen und den aktiven Mitgliedern und als glücklich die gute Zusammenarbeit
mit den anderen Umweltverbänden auf Landkreisebene, mit denen so manche gemeinsame Aktion durchgeführt wurde. Hart ins Gericht ging Lobensteiner mit der Gemeindeverwaltung, der er fehlende
Gesprächsbereitschaft vorwarf und die Naturschutz nur als Behinderung ihrer Expansionsziele für Wohn- und Gewerbegebiete ansah. Nach der Aufzählung der wichtigsten Aktivitäten in den vergangenen
20 Jahren ging er auf die europäischen und globalen Entwicklungen im Umwelt- und Naturschutz ein und bezeichnete die EU-Gesetzgebung und -Rechtsprechung als große Hilfe bei der Abwehr nationaler
Umweltsünden. Mit einem Dank an die aktiven Mitglieder und seine Frau schloss der Vorsitzende.
In Vertretung des Bürgermeisters hob Thorsten Wilters die Notwendigkeit des Engagements des NABU hervor und erinnerte sich an persönliche Begegnungen mit dem Naturschutz in der
Wildvogelpflegestation Wahnbek und auf dem Ellernfest beim Nistkastenbau. Er versprach eine verbesserte Kommunikation zwischen NABU und Gemeinde.
NABU-Landesvorsitzender Dr. Holger Buschmann lobte in seinem Grußwort die gute und vielseitige Vereinsarbeit in Rastede und ging im weiteren auf die aktuelle Naturschutzproblematik und die
Erfolge im Naturschutz in Niedersachsen ein. Er wünschte der Führung des NABU Rastede noch weitere 20 aktive Jahre.
Der Vorsitzende des NABU Oldenburger Land, Rolf Grösch, stellte im Anschluss in einer Präsentation die Organisation und den Aufbau der Bezirksgruppe mit seinen Untergliederungen und
Einrichtungen vor. Die Gruppenbilder nach Vorstandswahlen aus den 1990'er und 2000'er Jahren gaben Anlass zum Schmunzeln. Für die Gruppenarbeit gab es zum Abschluß noch einen Scheck über 150 €
für den Einkauf im NABU-Naturshop.
Die Präsentation des 2. Vorsitzenden, Dr. Klaus Hinsch, nahm die Zuhörer mit in die faszinierende Welt der ornithologischen und botanischen Kostbarkeiten des Ipweger Moores. Neben
spektakulären Fotos verblüffte er in seinem lebhaften Vortrag mit dem Gesang vieler seltener Vogelarten, die insbesondere im Naturschutzgebiet Barkenkuhlen eine Heimat gefunden haben.
In der anschließenden Pause gab es nicht nur einen reichhaltigen Imbiss, sondern auch Gelegenheit für intensive Gespräche.
Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit ging der Vorsitzende in seinem Jahresbericht auf die vielen Aktivitäten der Ortsgruppe im abgelaufenen Jahr ein (s. unter "Jahresbericht 2011").
Der Kassenwart Horst Vollstaedt stellte dann den Kassenbericht vor. Dieser ergab am 01.01.2011 einen Bankbestand i.H.v. 2058,03 € sowie Einnahmen von 1.894,78 € und Ausgaben von 2.381,71 €, wobei
sich der Großteil auf eine Spende und eine entsprechende Ausgabe in gleicher Höhe für den Hochsitz an den Barkenkuhlen bezog. Der Bankbestand per 31.12.2011 beläuft sich auf 1.571,10 €. Davon
sind 1.000 € als Rücklage für den von der EWE übernommenen Trafoturm Südbäke vorgesehen.
Die Prüfung der beiden Kassenprüfer Dr. Klaus Hinsch und Rolf Harms ergab keinerlei Beanstandung, sodass dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt wurde.
Die von Eckart Tardeck durchgeführten Vorstandswahlen brachten jeweils bei einer Enthaltung einstimmige Ergebnisse. Damit sind für die nächsten drei Jahre folgende Vorstandsmitglieder
gewählt:
1. Vorsitzender : Horst Lobensteiner
2. Vorsitzender : Dr. Klaus Hinsch
Kassenwart : Horst Vollstaedt
Pressewart : Silke Lorenz
Jugendwart : Sylvia Haase (fehlte aus gesundheitlichen Gründen, hatte ihre Kandidatur
dem Vorsitzenden aber fernmündlich mitgeteilt)
Kassenprüfer : Rolf Harms und Frank Lorenz (fehlte aus gesundheitlichen Gründen, seine
Kandidatur wurde durch Ehefrau Silke Lorenz bestätigt)
Wortmeldungen unter "Verschiedenes" gab es keine, sodass der Vorsitzende die Versammlung um 23.30 Uhr beendete.
25 Jahre NABU Rastede
Am 4. März 1992 ging es los
14.03.2017: Auf der Jahreshauptversammlung des NABU Rastede wurde vom Initiator und späteren wie aktuellen Vorsitzenden Horst Lobensteiner an die 25. Wiederkehr der Vereinsgründung erinnert. Fast auf den Tag trafen sich vor 25 Jahren die „Gründungsväter“ des NABU Rastede im Hankhauser Krug zum ersten Treffen des örtlichen Ablegers des Naturschutzbundes Deutschland und verständigten sich über die grundsätzliche Ausrichtung der künftigen Arbeit für Natur und Landschaft in Rastede im Sinne der Einladung zum Gründungstreffen, die da lautete: „Die unterschiedlich-sten Motivationen mögen uns bewogen haben, dem Naturschutzbund Deutschland beigetreten zu sein. Eines ist uns sicher gemeinsam: Die Liebe zur Natur und zu ihren Kreaturen und der Wille, diese vor schädlichen Zugriffen bzw. weiterer Zerstörung durch den Menschen zu bewahren.“
Aus den Anfängen im Jahre 1992 hat sich bis heute in Rastede eine starke Gemeinschaft mit 429 Mitgliedern gebildet. Nur so ist der immer noch häufig festzustellenden Ignoranz von Gesetzgebern und Behörden gegenüber dem überlebenswichtigen Natur- und Umweltschutz ein starkes Gegengewicht mit inzwischen regional weit über 10.000 (NABU Oldenburger Land) und deutschlandweit 620.000 (!) Mitgliedern entgegenzusetzen.
Da das 20. Gründungsjahr im März 2012 mit vielen Gästen ausgiebig gewürdigt wurde, hat der Vorstand auf eine größere Feier zugunsten anstehender Projekte verzichtet. Mit ca. 40 Personen war die Jahreshauptversammlung nur durchschnittlich besucht. Nach der Begrüßung erlebten die Zuhörer einen detailreichen und humorvollen Vortrag des langjährigen 2. Vorsitzenden, Dr. Klaus Hinsch. In seiner Präsentation zum Thema „Gefiederte Virtuosen - was, wie und warum Vögel singen“ hat Klaus Hinsch die biologischen Grundlagen und Voraussetzungen für den Vogelgesang dargestellt und mit vielen Tonbeispielen anschaulich unterlegt. Er fand dafür viel Beifall des Auditoriums. Im zweiten Teil der Jahreshauptversammlung stellte der Vorsitzende im Jahresrückblick die Projekte, Initiativen, Exkursionen, Ausflüge und die vielen sonstigen Aktivitäten des Vorstandes und der Ortsgruppe in einer Präsentation vor, der sich der zweite Vorsitzende und Leiter der NAJU-Kindergruppe Gerold Lüerßen mit einer Bilderfolge über die zurückliegenden Aktivitäten der Kindergruppe anschloß. Der Kassenbericht wurde vom Kassenführer Horst Vollstaedt vorgetragen und schloß zum 31.12.2016 mit einem Bankbestand von 2.715,80 Euro und Barbeständen von NABU und NAJU mit 347,82 Euro. Die Kassenprüfung durch die beiden Kassenprüferinnen Dr. Anke Voss und Kerstin Zoll ergab keine Beanstandungen, sodass die Veranstaltung nach einer kurzen Ehrung von Horst Lobensteiner für 25 Jahre Vorsitz durch Gerold Lüerßen und Eike Fiebrig-Kroll um 22.10 Uhr beendet wurde.
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